Aktuell werden viele Webseiten abgemahnt, da sie Google Fonts nicht richtig eingebunden haben.
Aber woran liegt das? Google Fonts sind eigentlich kostenlose Schriftarten von Google. Aber wie bei so vielen kostenlosen Dingen von Google, zahlt man eben mit seinen Daten.
Fast alle Webseiten verwenden Google Fonts, da sie sich zu den Standard Schriftarten etabliert haben. Das Problem ist aber, die Google Fonts werden standardmäßig bei den Google Servern geladen und nicht bei deinen eigenen.
Klingt nicht schlimm oder?
Ja, das Problem sind die Cookies, die dabei übermittelt werden, und zwar ohne die Zustimmung des Lesers der Webseite.
Auch wenn du Cookies korrekt eingebunden hast incl. Cookiebanner. Den Google Fonts ist das egal.
Aber mit nur einem kostenlosen Plugin kannst du dem ganzen Schlamassel entgehen. Denn du kannst es auch einstellen, dass deine verwendeten Schriftarten von Google bei dir geladen werden. Und da werden natürlich keine Daten getrackt. (Außer du nutzt irgendein Analysetool, dass du nicht in deinen Cookies angibst)
Hier ein kurzes Tutorial (dauert echt nur 3min)
Kontrolliere erstmal, ob deine Website überhaupt betroffen ist. Das geht über diesen Google Fonts Checker.
Dann installiere dir bitte das Plugin Local Google Fonts in deinem WordPress Backend.
Navigiere über deine allgemeinen WordPress Einstellungen zu Google Font.
Jetzt siehst du auf der rechten Seite beim Status der Schriftart, dass es aktuell noch bei den Google Servern nachgeladen wird. Um das zu ändern, klickst du einfach auf den blauen Button links mit local hosten.
Manchmal werden nicht sofort alle Schriftarten geladen. Geh dazu einfach mal auf deine Webseite und klicke dich durch die einzelnen Unterseiten. Wenn du jetzt wieder zurück zu den Einstellungen wechselst, siehst du: es gibt weitere Schriftarten. Klicke auch hier auf den blauen Button und speichere das Ganze.
Jetzt lade den Google Fonts Checker noch einmal (am besten ohne Cookies mit der Taste F5 oder im Inkognito Modus und überprüfe deinen Status.